nichts

yy
 
   ohne
                    etwas wäre nicht einmal nichts
   
                   Die Philosophie hinter der Physik



Warum ist nicht nichts?

    Dass nicht nichts ist, ist unbestritten, denn sonst wären wir nicht da. Da jedoch etwas da ist, hat es niemals absolut nichts gegeben. Hätte es jemals absolut nichts gegeben, es wäre immer so geblieben, denn dann hätte natürlich auch kein Mechanismus existiert, der diesen Zustand jemals ändern hätte können. Auch nur der geringste Mechanismus wäre nämlich bereits mehr als nichts.   -   Ein ETWAS war deshalb schon immer da, denn wäre dieses ETWAS entstanden, wäre vor seiner Entstehung ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben.
.
Aber warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben?
    Na ja, wo wäre denn ausnahmslos nichts gewesen? Ausnahmslos nichts (die Abwesenheit von allem) beinhaltet keine Dimension, in der es sein hätte können oder von der es abwesend hätte sein können, denn eine Dimension wäre schon mehr als nichts. Und wann wäre absolut nichts gewesen? Absolut nichts beinhaltet keine Zeit, in der es sein hätte können oder von der es abwesend hätte sein können, denn eine Zeit wäre ebenfalls bereits mehr als nichts. Absolut nichts ist der einzige Begriff, bei dem sich nicht die Frage stellt: Was war davor? Absolut nichts hat es auch theoretisch niemals geben können, denn eine Theorie wäre ebenfalls schon mehr als nichts. Überhaupt hat es einen Zustand „ausnahmslos nichts“ (die Abwesenheit von allem) niemals gegeben, denn eine Abwesenheit wäre ebenfalls bereits mehr als nichts, da eine Abwesenheit etwas bedarf, relativ zu dem es abwesend sein kann.

Was könnte denn relativ zu was abwesend gewesen sein und wann und wo?
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

 
  Absolut nichts (die Abwesenheit von allem) war niemals möglich. Ein ETWAS war schon immer da, denn ohne etwas wäre nicht einmal nichts. Ohne dass etwas da wäre, wäre nicht einmal nichts da! Erst etwas anwesendes schafft auch der Abwesenheit die Möglichkeit, relativ zu etwas abwesend zu sein.



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Das Etwas und das Nichts


  Das NICHTS:
Unendlich viele theoretische Möglichkeiten.
Eine einzige von den unendlich vielen theoretischen Möglichkeiten existiert jedoch real in der Praxis, nämlich ein ETWAS. Würde dieses ETWAS nicht existieren, es könnten keine Möglichkeiten des NICHTS real werden, denn nichts könnte theoretische Möglichkeiten real werden lassen. Ohne etwas, das die theoretischen Möglichkeiten des NICHTS realisieren kann, würde das NICHTS nicht existieren. Auch nicht theoretisch. Es wäre dann nicht einmal nichts.

   Das ETWAS: Ein einziges, absichtsloses, sinn-befreites, praktisches, real seiendes.
Dieses ETWAS war schon immer da, denn in der Zeitlosigkeit ist der Augenblick zugleich auch die Ewigkeit. Die Gesamtheit alles Vorhandenen hat als Grundlage dieses ETWAS. Es kann sich jedoch auf nichts beziehen. Ohne Bezugspunkt ist dieses ETWAS sowohl da als auch nicht da. Es fluktuiert im Takt. Die Fluktuation verursacht einen Fehler in der theoretischen Absolutheit des NICHTS und ermöglicht dadurch auch eine reale Existenz eines NICHTS in Form von unendlich viele theoretischen Möglichkeiten, welche vom ETWAS realisiert werden können. Das NICHTS existiert nur in Verbindung eines ETWAS. Ohne etwas wäre nicht einmal nichts. 

 ETWAS + NICHTS
sind deshalb der kleinste gemeinsame Nenner. Kleiner wäre weniger als nichts, deshalb beinhaltet der kleinste gemeinsame Nenner zugleich auch alles. Und so beobachten wir das auch. Sowohl im Mikro- Meso- als auch im Makrokosmos beobachten wir eine Mischung aus ETWAS und NICHTS, denn ETWAS ohne NICHTS wäre unendlich groß und unendlich dicht und NICHTS ohne ETWAS wäre nicht einmal nichts. 



Der kleinste gemeinsame Nenner

    Die Dualität:   Alles ist dual (ETWAS/NICHTS)   
   
   Die Komplementarität:  
ETWAS ist das Gegenteil von NICHTS, NICHTS ist das Gegenteil von ETWAS. Ein ETWAS bedingt eine Unregelmäßigkeit im NICHTS und verursacht dadurch das Fundament des Grundprinzips, die Unvollkommenheit. Das ETWAS kann sich dem von ihm verursachten Prinzips selbst auch nicht entziehen und ist dadurch ebenfalls unvollkommen. NICHTS trägt als Gegenteil ein ETWAS in sich, ETWAS trägt als Gegenteil ein NICHTS in sich. Beide verursachen einen Fehler im jeweils anderen.
  
   Die Dualität als Komplementarität:  
Die Dualität ist komplementär, so ungefähr auch im Yin Yang symbolisiert. Das NICHTS trägt ein ETWAS in sich, das ETWAS trägt ein NICHTS in sich. Ein ETWAS ist die Ausnahme im NICHTS, ein NICHTS ist die Ausnahme im ETWAS. Was auch immer sich aus diesem ETWAS gestaltet bzw. formt, wird unvollkommen sein, denn sein kleinster gemeinsamer Nenner ist bereits unvollkommen. Niemals kann deshalb etwas perfekt werden. Alles bleibt unvollkommen. Vom kleinsten bis zu größten, alles bleibt fehlerhaft.

  Mit fehlerhaft ist nicht falsch oder defekt gemeint, sondern eine Ausnahme von der Regel,
eine Unregelmäßigkeit in der Regelmäßigkeit, eine A-Symmetrie in der Symmetrie,
eine Unvollkommenheit in der Vollkommenheit, eine Schwankung in der Schwingung,
eine Unbestimmtheit in der Bestimmtheit, eine Ungenauigkeit oder Unschärfe
oder auf den Punkt gebracht: Eine Unordnung in der Ordnung.


Die Unvollkommenheit ist die Grundlage alles Seienden!

  
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y Absolut nichts (die Abwesenheit von allem) kann nicht sein,  denn was
sollte denn relativ zu was
abwesend sein und wann und wo?
Harald Lesch, Astrophysiker: Nichts ist nicht etwas, was sein kann,  
denn sein-können
wäre bereits mehr als nichts!

Aber auch nicht-sein-können wäre bereits mehr als nichts, denn auch
nicht-sein-können bedarf etwas, relativ zu dem es nicht sein kann.
Absolut und perfekt wäre ebenfalls bereits mehr als nichts!
y
    Ein ETWAS war schon immer anwesend und verursacht einen Fehler in der
    Abwesenheit. Erst ein Fehler in seiner Abwesenheit ermöglicht dem NICHTS,
    relativ zu etwas abwesend sein zu können.
.

          Die Fehlerhaftigkeit als das fundamentalste Grundprinzip.
y.
    Das ETWAS kann sich seinem verursachten Prinzip selber auch nicht
    entziehen und ist deshalb ebenfalls unvollkommen (fehlerhaft)
    Ein NICHTS verursacht einen Fehler im ETWAS.

y
       Die Dualität:    
Das ETWAS und das NICHTS
       Die Relativität: Nichts kann nur relativ zu Etwas existieren,
                                   Etwas kann nur relativ zu Nichts existieren.


y
       Die Komplementarität: Alles trägt das Gegenteil in sich:
           Das NICHTS mit einem ETWAS als Ausnahme (Fehler)
           Das ETWAS mit einem NICHTS als Ausnahme (Fehler)
y
     Das Grundprinzip, die Unvollkommenheit (die Fehlerhaftigkeit) dreht sich
     im Kreis.
Das Fehlerhafte ist manchmal oben, dann wieder unten,
     manchmal
hinten, dann wieder vorne, manchmal rechts, dann wieder links.
     Manchmal innen, manchmal außen.
Manchmal direkt, manchmal indirekt.

y
    Der Zufall holt sich seine Fehler in Wellenbewegungen.

    Einmal mehr, dann wieder weniger, manchmal früher, dann wieder später.  
    Manchmal banale, dann wieder grundlegende.
    Im täglichen Leben kann man das immer wieder beobachten.



Die Unvollkommenheit (Fehlerhaftigkeit) ist die Grundlage alles Seienden.
Die Vermehrung von Fehlern verursacht Vielfalt,
denn kein Fehler gleicht einem anderen..
.
Fehler dominieren deshalb auch unser gesamtes Leben und verursachen
die Vielfalt in unserem Leben, denn kein Fehler gleicht einem anderen.

Mit Fehler ist nicht falsch oder defekt gemeint, sondern
eine Unvollkommenheit in der Vollkommenheit.


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yy

   Ich bin die Allmacht:
Die Unvollkommenheit

Nichts kann mich beugen, nicht einmal ich selbst!


   Die Unvollkommenheit ist das fundamentalste aller Naturgesetze. Sie ist zu jeder Zeit an jedem Ort beliebig oft empirisch nachweisbar. Sie war schon im Ursächlichen allmächtig und steht über alle anderen Naturgesetze, auch über unser Leben. Ihre Allmacht zwingt uns in unserem täglichen Leben immer wieder Fehler auf. Das heißt: Je mehr wir unser Leben ordnen, desto mehr drängt sich eine Unordnung in die Ordnung, damit die Ordnung unvollkommen bleibt. Nichts kann das verhindern. 
 



loch


 


Das Verhängnis des Perfektionierens

   Vereinfachte Symbolik:   Du gräbst in einem Schneefeld ein Loch und mit dem Schnee baust du einen Schneemann. Der Schneemann freut sich, dass er in einem fehlerfreien Schneefeld steht. Doch dann sieht er das Loch. Um sich eine vollkommene Welt zu schaffen, beginnt er, das Loch zu reparieren. Da der Schneemann selbst das Material ist, das er benötigt, um den Fehler im Schneefeld zu beheben, fängt er an, sich zu zerstören.

Mit dem Drang zur Perfektion kam das Leid in seine Welt!





mensch
       Impressum:   badhofer   Steyr AUSTRIA    badhofer.com
       admin@badhofer.com         Steyr, 08 08 2021   
       Dieser Text ist fehlerfrei. Ausnahmen bestätigen die Regel.


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Ursache und Wirkung

Der weitere Verlauf ist dann nur mehr ein Symptom


   Bevor sich der Schneemann zerstört hat, wird er noch, um seine Art zu erhalten, mehrere Löcher graben und kleine Schneemänner bauen. Wenn diese dann erwachsen sind, freuen sie sich, dass sie in einem perfekten Schneefeld stehen, doch dann sehen sie die Löcher. Um sich eine perfekte Welt zu schaffen, beginnen sie, die Löcher zu reparieren. Da die Schneemänner selbst das Material sind, das sie benötigen, um den Schaden im Schneefeld zu beheben, fangen sie an, sich zu zerstören.

   Nicht alle Schneemänner werden sich selbst zerstören. Manche werden andere Schneemänner angreifen, um an den Schnee zu kommen, den sie benötigen, um sich ihre Welt zu verbessern. Diese werden sich verteidigen, organisieren, bewaffnen und in den Krieg ziehen. Viele Schneemänner werden dadurch sterben, sie werden Religionen gründen und den Krieg heiligen, um ihre Toten zu rechtfertigen und dieser Ablauf von Ereignissen verwandelt das gesamte Schneefeld in ein Chaos, bis auf eine Ausnahme.
Und das alles nur deswegen, weil der erste Schneemann das Schneefeld so haben wollte, wie es sein würde, wenn er nicht da wäre, und in der Folge das ständige Verbessern-Wollen zum Lebensinhalt wurde.

Das gesamte Schneefeld konnte er sich gestalten,
er jedoch wollte es auch noch vollkommen haben!


  Mit dem Drang zur Vollkommenheit kam das Leid in seine Welt!


   Das dauert so lange, bis der erste Schneemann erkennt, dass nichts vollkommen sein kann. Die Abnahme der Ordnung des Schneefeldes steht im Gegensatz zur Zunahme der Ordnung im Bewusstsein des Schneemannes. Vereinfacht gesagt: Je mehr das Chaos im Schneefeld zunimmt, desto mehr wird dem Schneemann bewusst, dass er den ursprünglichen Fehler nicht beheben kann.  -  Dieses System zieht sich durch alle Bereiche unseres Vorhandenseins wie ein roter Faden. Die Handlungsweise des Schneemannes ist universell symbolisiert und kann auf alles in der heutigen Zeit bezogen werden. Z.B. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Technologie, Verwaltung, Bürokratie, Religion, Medizin, Gesundheitssystem, Schule, Universität, Erziehung, Sport, Finanzwesen, optimieren und globalisieren, Tradition usw.
   
   Bezieht man diese Geschichte auf sich selbst, erkennt man sein unvollkommenes Leben. Alle Versuche, mit gezielten Fehlern vorzubeugen, bleiben wirkungslos. Der Zufall holt sich seine eigenen Fehler zufällig, denn im Ursächlichen war das ebenso. Das ETWAS ist im
NICHTS wegen nicht-vorhandenen Platzierungskriterien ebenfalls zufällig plaziert.   

   

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Der Sinn des Lebens

Dass nicht nichts ist, ist unbestritten, denn sonst wären auch wir nicht da.
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   Wir sind da, das lässt sich nicht leugnen. Ja aber, wer sind wir denn eigentlich?      
Wir (dieses ETWAS) sind die Ausnahme (der Fehler) im Nichts. Wir sind da, weil es gar nicht möglich ist, nicht da zu sein. Denn wären wir nicht da, es wäre nicht einmal nichts da.
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   Aber warum leben wir? Welchen Sinn hat es, dass wir leben?   
Das Leben ist die Ausnahme (der Fehler) daumen im Leblosen. Der Sinn des Lebens ist, zu leben. Denn ohne Leben gäbe es kein Lebloses, ohne Lebloses kein Etwas und ohne Etwas wäre nicht einmal nichts. Um die Ewigkeit zu überbrücken, sollten wir jedoch dem Leben einen bunten Sinn geben, denn die Ewigkeit dauert dann doch noch etwas länger. So ein Pech auch. 
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   Und woher kommen wir?    
Wir waren schon immer da, denn ohne uns wäre nicht einmal nichts da.     
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   Und was machen wir hier?    
Wir machen nichts anderes, als nur da zu sein, denn ohne uns wäre nicht einmal nichts da.
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   Und wo gehen wir nachher hin?    
Wir bleiben immer da, denn wären wir nicht mehr da, dann wäre nicht einmal nichts mehr da.
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   Aber wer sind wir (dieses Etwas im Nichts) denn nun wirklich?     
Diese Frage bleibt unbeantwortet. Auch die Selbsterkenntnis bleibt für immer unvollkommen.
 

*


   Nichts kann fehlerfrei sein, denn das Etwas verursacht bereits im Ursächlichen einen Fehler in absolut nichts. Die Unvollkommenheit ist deshalb das Grundprinzip alles Seienden. Die Gesamtheit als Ausnahme von dieser Regel. Als großes ganzes ist alles Seiende absolut. Wären die Details nicht fehlerhaft, könnte die Gesamtheit nicht perfekt sein. So fordert es nun mal das Prinzip. Je intelligenter man etwas perfektioniert, desto primitivere Fehler holt sich der Zufall im Detail, damit die Gesamtheit perfekt bleiben kann. Erst durch unsere Fehler sind wir vollkommen. Darum kann auch die Kausalität nicht perfekt sein. Das Etwas ist mangels eines Bezugspunktes sowohl da als auch nicht da. Es fluktuiert (pulsiert) im Takt perfekt bis auf eine Ausnahme: Eine Fluktuation kam zufällig aus dem Takt. Das ETWAS war wieder da, obwohl es noch gar nicht weg war. Das Etwas trifft auf sich selbst, wie die Samenzelle auf die Eizelle. Dasselbe Prinzip wie bei der Entstehung des Lebens. Die Kollision mit sich selbst als der Urknall. Der Urknall war nur ein Fehler in der Kausalität. Eine Fluktuation urknallte zufällig, denn auch die Kausalität ist nicht fehlerfrei. Zufälle sind die Fehler in der Kausalität.
 
   Aber auch der Zufall kann nicht fehlerfrei sein. Die Unvollkommenheit (Fehlerhaftigkeit) des Zufalls ermöglicht den freien Willen. Eine freie Entscheidung ist aus Sicht der Kausalität ein bewusst herbeigeführter Zufall und somit ein fehlerhafter Zufall. Je weniger wir deshalb das uns zufällig zugefallene beheben (sowohl das gute, als auch das schlechte), desto freier ist unser Wille, denn einzig und alleine „den Zufall nicht beheben“ bringt Freiheit in unser Leben.


Je mehr wir mit dem Zufall leben, desto mehr Freiheit lässt uns das Leben.


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Der unbewegte Beweger

                            
Das Relativitätsprinzip
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Jede gleichförmig-geradlinige Bewegung ist relativ
  und kann sich nur auf einen Bezugspunkt beziehen!
(Galileo Galilei)


Das Etwas kann sich weder auf einen Anfang, noch auf ein Ende beziehen,
d
enn es war schon immer da und wird auch immer da bleiben.
Das Etwas hat keinen Bezugspunkt.

Eine Eigenschaft vom Etwas könnte man eigentlich gar nicht festlegen,
wäre da nicht das Relativitätsprinzip, das besagt:
Eine Bewegung kann sich nur auf einen Bezugspunkt beziehen!

Da man das Etwas auf nichts beziehen kann, kann es sich nicht bewegen,
da es sich nur relativ zu einem Bezugspunkt bewegen könnte,
also legen wir einmal eine Eigenschaft fest:
Das Etwas ist bewegungslos!

Andererseits jedoch kann das Etwas nicht einfach nur so bewegungslos sein,
da es ja ebenfalls nur relativ zu einem Bezugspunkt bewegungslos sein könnte,
also legen wir noch eine andere Eigenschaft fest:
Das Etwas bewegt sich!

Ohne Bezugspunkt ist das Etwas zugleich sowohl „bewegt“ als auch „bewegungslos.“

Der fehlende Bezugspunkt = Der unbewegte Beweger
Die Frage, von wo der fehlende Bezugspunkt hergekommen ist, erübrigt sich,
denn um zu fehlen, braucht man von nirgendswo herkommen.



   Die Ur-Größe:
Nachdem das Etwas ohne Bezugspunkt auch keine fixe Größe haben kann, (eine bestimmte Größe kann ebenfalls nur relativ zu einer Bezugsgröße, z.B. einem Maßstab, vorhanden sein), ist es zugleich sowohl klein als auch groß.

   Die Zeit:
Das gleiche gilt für die Zeit. Ohne zeitlichen Bezugspunkt (z.B. einer Uhr) ist es nicht möglich, das Etwas einer bestimmten Zeit zuzuordnen, das heißt: Das Etwas existiert deshalb sowohl in jedem Augenblick als auch in alle Ewigkeit. In der Zeitlosigkeit ist das so, denn in der Zeitlosigkeit ist der Augenblick zugleich auch die Ewigkeit.

Das Etwas ist da und nicht da (Takt) -
klein und groß (Raum) - augenblicklich und ewig (Zeit ohne Zeitpfeil) -
bewegt und bewegungslos (Energie bzw. Masse als Möglichkeit mit dem Faktor c2)


   Das ETWAS ist nahezu nichts, aber doch nicht ganz nichts. Es ist nahezu unendlich klein aber doch nicht null und es ist nahezu unendlich dicht. Es muss sich mangels eines Bezugspunktes relativ zu sich selber bewegen, denn ruhen könnte es auch nur relativ zu einem Bezugspunkt. Es verdünnt sich durch die Bewegung von nahezu unendlich klein und dicht auf nahezu unendlich groß und dünn. Diese Bewegungsenergie können wir auch als Herzschlag wahrnehmen, denn der Impuls des fluktuierenden ETWAS lässt auch unser Herz schlagen.


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   Die Philosophie hinter der Physik

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Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!

  Und wenn man es ganz genau nehmen will: Die Relativität selber ist dieses ETWAS, das fluktuiert, denn ohne Bezugspunkt ist das Relative sowohl existent - als auch nicht existent (getaktet), sowohl relativ (im Detail) - als auch absolut (als großes ganzes). Nicht aber ausnahmslos, denn die Relativität verursacht einen Fehler in absolut nichts und kann sich deshalb auch nicht seinem selbst-verursachten Prinzip, der Unvollkommenheit, entziehen.  Ist die Relativität da, dann ist sie nicht fehlerfrei da. Eine Ausnahme ist nicht-da. Ist die Relativität nicht-da, dann ist sie nicht fehlerfrei nicht-da. Eine Ausnahme ist da. Der Urknall, beziehungsweise das, was man als Urknall bezeichnet ist der Zusammenstoß des Fehlerhaften mit seinem Fehler. Die Frage, warum die Relativität so ist, wie sie ist und nicht irgendwie beliebig anders, bleibt unbeantwortet. Die Unvollkommenheit beinhaltet keine letzte Antwort, sonst wäre sie vollkommen. - Können wir leben, ohne eine letzte Antwort zu haben?

   Das Relative ist dieses ETWAS, das fluktuiert, deshalb sind auch wir nur relativ gegenüber allen anderen. Darum gleicht kein Mensch einem anderen. Jeder unterscheidet sich von allen anderen um mindestens eine Ausnahme (einen Fehler). Kein Fehler gleicht einem anderen, darum sind alle Menschen nur mit ihren ureigenen Fehlern vollkommen. Alles ist relativ!


    Das Schwarze Loch 
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Der Weg ins Paradies führt durch die Hölle. Unsere eigenen Fehler pflastern unseren Weg. Jeder geht seinen eigenen Weg, denn kein Weg gleich dem Weg eines anderen.


2001


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